Die Bretzfelder Erklärung
Erstfassung 10.08.2017
Wir setzen Zeichen!
Bretzfelder Erklärung für Demokratie
Wir engagieren uns für Vielfalt, Toleranz und Demokratie!
Vielfalt, Toleranz und Demokratie ist in Bretzfeld unverzichtbarer Bestandteil eines würdevollen, freien und mitmenschlichen Zusammenlebens der Bürgerinnen und Bürger und Gäste in unserer Kommune. In Bretzfeld akzeptieren Menschen die verschiedenen Lebensformen und sind aktiv an anderen Kulturen interessiert. Wir sind ein Fremdenverkehrsort, Tor zum Hohenloher Land, Hohenloher Perle.
Das bedeutet für uns, dass wir für eine offene, humane Gesellschaft eintreten, in der demokratische Grundwerte, politische Freiheit und soziale Rechte respektiert und gelebt werden. Wir grenzen uns ab gegen jegliche Art des politischen und religiösen Extremismus, insbesondere Rechtpopulismus, Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Sexismus und Homophobie.
Wir verteidigen die Grundwerte unserer Verfassungsordnung, wir achten die Werte des Grundgesetzes und der europäischen Menschenrechtskonvention als Grundlage unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens. Wir machen bewusst, was das Leben in Deutschland lebenswert macht.
Setzen Sie ein Zeichen!
Wir fordern die Bretzfelder Bürgerinnen und Bürger, Gäste, Unternehmerinnen und Unternehmer, Kirchen, Vereine, Schulen, Ortsverwaltung, Parteien und gewählte Bürgervertreter auf, mit Unterzeichnung dieser Erklärung zusammen mit uns ein Zeichen zu setzen. Ich bin dabei! Die Abgabe der Erklärung wird auf der Homepage unserer Kirchengemeinde in Form einer Liste der erklärenden Personen, Firmen, Vereinen u.a. als Unterstützer des "Straßenfestes für Demokratie 2017" bekannt gemacht sowie auf dem Plakataufruf / Flyer.
Die Erstfassung der Bretzfelder Erklärung entstand Anfang August 2017 im Zuge der Organisation des "Straßenfestes für
Demokratie". Die OrganisatorInnen (siehe Zeitungsanzeige Hohenloher Zeitung) waren sich zunächst unsicher, wie dieses
Strassenfest organisiert werden könnte und ob dieses auch eine breite Unterstützung bei der lokalen Bevölkerung finden wird.
Man suchte in den Kreisen der lokalen Vereine und OrganisatorInnen nach UnterstützerInnen, doch waren anfänglich nur
Einzelpersonen, die Waldbacher Landfrauen und der Kirchengemeinderat Waldbach-Dimbach bereit, das Vorhaben mitzutragen.
Weitere UnterstützerInnen waren jedoch notwendig, denn das Geplante ging über bisher Bekanntes weit hinaus und musste in
nur 7 Wochen organisiert werden!
Ein Unterstützeraufruf bedurfte einer verlässlichen schriftlichen Erklärung. Auf der Homepage der Stadt
Wildungen fand sich
die "Bad Wildunger Erklärung", die etwas abgeändert zunächst an einige E-Mail-Adressen in der Gemeinde versandt wurde, später
dann an zahlreiche weitere in Nachbargemeinden, Vereinen, Parteien und Organisationen.
Rückläufer kamen zunächst spärlich, doch nachdem die ersten 50 Namen auf der Homepage veröffentlicht waren, kamen wir mit
dem Nachtragen der Namen nicht mehr hinterher - ein Selbstläufer war entstanden. Mehr als 350 Unterschriften kamen zusammen.